Als Mischmauerwerk bezeichnet man eine Wand, die mit verschiedenen Steinarten erstellt wurde. Beispielsweise findet man häufig in Gebäuden aus der Nachkriegszeit Mauerwerke, die mit Altziegeln, Natursteinen o.ä. errichtet wurden. In der Altbausanierung findet man solche Mischmauerwerke häufig in Bereichen, in denen bestehendes Mauerwerk mit neuen Steinen ergänzt wird (z.B. zum Schließen von Durchbrüchen o.ä.). Durch unterschiedliches Saug- und Ausdehnungsverhalten der Steine führt dies mit der Zeit häufig zu Rissen im Putz.
Als Untergrundvorbereitung hat sich in der Praxis ein 50% deckender Spritzbewurf mit Zementmörtel als richtig erwiesen. Befreien Sie dafür das trockene Mauerwerk mit einem Besen von Staub und Schmutz. Mischen Sie anschließend den Zementmauermörtel entsprechend den Angaben auf der Sackrückseite bzw. aus den Technischen Merkblatt mit Wasser in einem sauberen Mörtelkübel an.