Alle Arbeiten dürfen nur bei Temperaturen von mindestens 5°C ausgeführt werden. Dies betrifft die Umgebungs- und Bodentemperaturen. Diese Temperatur gilt auch für die ersten Trocknungstage. Vermeiden Sie möglichst das Arbeiten bei über 30° in direkter, intensiver Sonneneinstrahlung.
Der Untergrund muss drainfähig sein, um stehendes Wasser in den Fugen zu verhindern. Die Mindestfugenbreiten von 3 mm bei der Verwendung von Pflasterfugenmörtel Fix Fein bzw. 8 mm bei Pflasterfugenmörtel Fix sind zu beachten.
Durch die vielfältigen Baustellengegebenheiten können die von uns gezeigten Arbeitsschritte nicht alle Einzelfälle berücksichtigen. Sie zeigen den aktuellen Stand unserer Erfahrungen zum Zeitpunkt der Erstellung der Bilder und sind daher unverbindlich. Beachte in jedem Fall die aktuellen Technischen Unterlagen (z.B. Produktdatenblatt, Technische Zusatzinfo, etc.) zu den gezeigten Produkten.
Prüfe im ersten Schritt ob die vorgegebene Mindestfugenbreite vorhanden ist. Ansonsten sollte vor der Verfugung die Pflasterfläche korrigiert werden.
Wässere die Fläche gründlich bis zur vollständigen Sättigung des Steinbelags. Das kann unter Umständen bis zu 10 Minuten benötigen.
Gleichzeitig kannst du schnell erkennen, ob der Untergrund das Wasser ableiten kann. Es darf kein Wasser in den Fugen stehen bleiben.
Die vollständige Sättigung des Belags mit Wasser verhindert, dass möglicherweise Bindemittel des Pflasterfugenmörtel Fix in den Stein eindringen kann. Dies könnte zu einer Glanzbildung führen.
Schneide den Vakuumbeutel mit einem Cuttermesser oder Schere auf. Bedenke, dass der Pflasterfugenmörtel Fix bei Kontakt mit Sauerstoff beginnt abzubinden. D.h. je nach Temperatur hast du ca. 45 Minuten für die Verarbeitung des angebrochenen Gebindes.
Verteile das frische Material (Empfehlung) mit einem Gummischieber in die Fugen. Der Gummischieber sollte eine Breite von 50 cm nicht überschreiten. Im Idealfall arbeitest du dabei zu zweit. Während der eine Handwerker das Material mit dem Gummischieber verteilt, duscht ein zweiter Mitarbeiter die Fläche ständig mit einer Gartenbrause ab. So wird das Material in die Fuge eingeschlämmt und verschließt diese vollständig. Das Material hält auch die Bewässerung mit reichlich Wasser aus und bindet anschließend vollständig aus. Das Verfugen mit dem Gefälle der Fläche erleichtert das Einschlämmen.
Überflüssiges Material kehrst du mit einem Straßenbesen diagonal zum Fugenverlauf gründlich ab. Ist das Material erst einmal abgebunden und erhärtet, lässt es sich nur sehr schwer mechanisch entfernen.
Die Oberflächen vom Plattenbelag unmittelbar danach sorgfältig mit klarem Wasser reinigen.