Durch die vielfältigen Baustellengegebenheiten können die von uns gezeigten Arbeitsschritte nicht alle Einzelfälle berücksichtigen. Sie zeigen den aktuellen Stand unserer Erfahrungen zum Zeitpunkt der Erstellung der Bilder und sind daher unverbindlich. Beachte in jedem Fall die aktuellen technischen Unterlagen (z. B. Produktdatenblatt, technische Zusatzinfo, etc.) zu den gezeigten Produkten.
Elektroleitungen, die an der Kellerdecke angebracht sind, können in der Regel ab einer Dämmstoffdicke von 4 cm in die Dämmung eingearbeitet werden.
Lampen sollten hingegen später auf der Kellerdeckendämmung montiert werden. Je nach Größe und Gewicht sind dafür spezielle Dämmstoffdübel, das Baumit Befestigungsset oder ein Montagequader geeignet.
Wasser- oder Heizungsrohre sollten zuvor mit Isoliermaterial ummantelt werden. Wir empfehlen auch eine Kalkwasserleitung zu isolieren, um eine Kondenswasserbildung zu verhindern.
Sollten die Heizungsrohre mit dem Isoliermaterial nicht mehr in die Dämmung eingearbeitet werden können, wird die Kellerdeckendämmung seitlich stumpf an die Leitung angearbeitet.
Vor den Dämmarbeiten kehren Sie die Kellerdecke gründlich mit einem Straßenbesen ab. Dabei sollen Spinnweben, Schmutz und lose Bestandteile möglichst restlos entfernt werden.
Häufig sind Kellerdecken mit einer nicht näher bekannten Farbe gestrichen und es ist nicht sicher, ob der Klebespachtel an der Decke ausreichend Haftung findet.
Gleiches gilt für fleckige Betondecken, die auf Schalölreste hindeuten. In diesen Fällen möchten wir Ihnen die Durchführung einer Haftzugprobe bzw. Abreißprobe empfehlen.
Schneiden Sie sich dafür zuerst einen Gewebestreifen Baumit Armierungsgewebe von ca. 50 x 100 cm zurecht.
Anschließend rühren Sie sich sich ca. 5 kg Klebespachtel Allround nach Anweisung an, die Sie auf der Sackrückseite oder dem Technischen Merkblatt finden.
Mit einer Glättkelle tragen Sie den frischen Klebespachtel ca. 3 mm dick auf eine Stelle der Kellerdecke auf.
Mit einer Zahnkelle (10x10 cm) drücken Sie nun den Gewebestreifen in den frischen Klebspachtel Allround ein.
Achten Sie darauf, dass die Gewebefahne auf einer Seite ca. 20 cm aus der Spachtelung heraussteht.
Mit der glatten Seite der Zahnkelle betten Sie abschließend die Gewebebahn komplett in den Spachtel ein. Das Gewebe muss komplett in der Spachtelung liegen und darf nicht mehr zu sehen sein. Ggf tragen Sie noch etwas Klebespachtel Allround auf.
Warten Sie nun ca. 3 bis 4 Tage bis der Klebespachtel Allround komplett abgetrocknet ist.
Anschließend nehmen Sie die überstehende Gewebefahne fest mit beiden Händen und reißen Sie heraus. Tragen Sie dazu immer Arbeitshandschuhe, um Verletzungen zu verhindern.
Reißen Sie dabei das Gewebe aus der Spachtel, dieser bleibt jedoch fest an der Kellerdecke haften, können Sie davon ausgehen, dass die Kellerdecke ausreichend tragfähig ist und sich der Klebespachtel Allround gut am Untergrund verkrallen kann.
Reißt jedoch der Klebespachtel mit dem Gewebe von der Kellerdecke, müssen zusätzliche Maßnahme (z.B. weitere Reinigung, Farbentfernung, etc.) vor den Dämmarbeiten durchgeführt werden.