Mineralwolle-Dämmplatte Lamelle, A1

Die Mineralwolle-Lamelle erreicht eine Wärmeleitfähigkeit von 0,041 W/(mK), die Mineralwolle 035 Dämmplatte liegt bei besseren 0,035 W/(mK). D.h. du musst für die gleiche Dämmwirkung eine dickere Lamelle einsetzen.

Die Faserrichtung ist auch der Grund, warum eine Mineralwolle-Lamelle den Schallschutz an der Fassade nicht verbessern kann. Mit der Baumit Mineralwolle 035 kannst du in Abhängigkeit von der aufgetragenen Armierungsschichtdicke und dem gewählten Oberputz den Schallschutz verbessern.

Die Lamelle benötigt einen sehr ebenen Untergrund, mit der Platte können nur Unebenheiten von max. 5 mm ausgeglichen werden. Im Bedarfsfall muss sogar vor dem Verkleben der Lamelle eine Ausgleichsspachtelung auf den Untergrund aufgetragen werden. 

Du kannst die Mineralwolle-Lamelle sehr gut für Kellerdeckendämmungen einsetzen. Durch die Faserrichtung, senkrecht zur Decke, schmiegt sie sich in einem begrenzten Bereich an kleinere Unebenheiten der Decke an und erleichtert so eine vollflächige Verklebung an der Decke. Bei großformatigeren Dämmplatten können selbst kleinere Unebenheiten an der Kellerdecke eine sichere Verklebung erschweren. Das ist der Grund, warum bei größeren Plattenmaßen regelmäßig eine Grundspachtelung der Decke erforderlich ist, um Unebenheiten auszugleichen.

Da die Lamelle für einer nachfolgende Armierungsspachtelung vorgesehen ist, ist sie in der Oberfläche stoßempfindlicher. Eine Armierungsspachtelung der Decke ist nicht verpflichtend, senkt aber die Stoßempfindlichkeit erheblich.

Die Lamelle ist nicht brennbar (A1) und kann so im Einfamilienhausbereich oder in vielen Bereichen mit erhöhten Brandschutzanforderungen eingesetzt werden. Anbei eine Anleitung für die Verklebung der Lamelle an der Kellerdecke