Mosaikputz

Der Mosaikputz wird ca. 2 - 3 mm dick aufgetragen. Da man nur sehr begrenzt leichte Unebenheiten ausgleichen kann, ist ein sehr ebener Untergrund eine wichtige Voraussetzung. In der Regel ist das ein eben abgezogener, besser aber ein rabotierter Grundputz oder eine eben abgezogene Armierungsspachtelung. 

Nach vollständiger Durchtrocknung des Unterputzes, streichst du die Baumit Universalgrundierung einmal satt auf den Untergrund und lässt sie mindestens 24 Stunden trocknen. Anschließend kannst du mit dem Verputzen des Mosaikputzes beginnen?

Laut DIN 4108-3 gelten Baustoffe mit einem sd-Wert ≤ 0,5 m als diffusionsoffen. Zwischen einem sd-Wert von 0,5 m und 1500 m beginnt eine sehr breite Spanne, die als diffusionshemmend (Dampfbremse) definiert wird.

Der Baumit Mosaikputz erzielt bei einer Auftragsdicke von 2 mm einen sd-Wert von 0,22 bis 0,28 m und ist damit hoch diffusionsoffen. 

Nein, der Baumit Mosaikputz ist ausschließlich zum Verputzen von Wänden und Decken geeignet. Er ist nicht geeignet für jegliche Bodenbeschichtungen, Treppen oder Mauerwerksabdeckungen.

Nein, ein Mosaikputz ist nicht wasserdicht. Er ist „extrem“ robust gegen mechanische Belastungen und gegen von außen einwirkender Feuchtigkeit. Dafür muss jedoch eine kontrollierte Feuchtigkeitsabführung sichergestellt sein. Eine Kiesschüttung, eine umseitig verbaute Drainage oder auch ein vom Haus weg umgesetztes Gefälle bei Plattenbelägen sind hierfür unersetzlich.

Des Weiteren muss sichergestellt werden, dass aus dem Untergrund (Mauerwerk, Sockeldämmung, etc.) keine rückseitige Feuchtigkeit auf den Mosaikputz einwirkt. Aus diesem Grund ist neben der Bauwerksabdichtung, auch die Sockelabdichtung mit einer mineralischen Dichtschlämme eine wichtige Maßnahme.